PSG Fellbach – AC Stuttgart Nord 4:3 (2:0)
Nach dem unglücklichen Unentschieden bei Tornado, bei dem die PSG den Sieg kurz vor Schluss aus der Hand gab, wollte man nun gegen den AC Nord unbedingt den zweiten 3er der Saison einholen. Gegen den AC Nord, der im Vergleich zum Hinspiel mit einer personell runderneurten und deutlich besseren Mannschaft auftrat, entwickelte sich von Beginn an eine muntere Partie, in der die PSG schnell Feldüberlegenheit aufzeigte. So dauerte es nur knapp fünf Minuten, ehe David Sollner nach Freistoß von Kosta Ioakimidis den 1:0 Führungstreffer erzielen konnte. Auch im weiteren Spielverlauf blieb die PSG weiter am Drücker und wurde in der 25. Minute mit dem nächsten Treffer belohnt – Philipp Feth schickte Patrick Klein auf die Reise und der schob zum 2:0 ein, was auch gleichzeitig der Halbzeitstand war. Zu Beginn des zweiten Durchgangs war die PSG gewillt, das Ergebnis weiter auszubauen und schnell für die Entscheidung zu sorgen. So war es nach einer Stunde erneut David Sollner, der nach einem zunächst abgewehrten Eckball mustergültig von Stefan Schneider freigespielt wurde und zum 3:0 einnetzte. Die PSG ließ nicht locker und in der 70. Minute schloß Patrick Klein eine herrliche Kombination mit Mario Podda und Kosta Ioakimidis zum 4:0 ab.
Mit diesem Zwischenstand und weiter schön herausgespielten Chancen ging jeder von einem Kantersieg der PSG aus, bis in der 75. Minute AC Nord aus dem Nichts und aus stark abseitsverdächtiger Position den 4:1 Anschlusstreffer erzielte. Ab diesem Moment kippte das Spiel völlig zu Gunsten der Gäste, die innerhalb von wenigen Minuten und mittels zweier Standardsituation auf 4:3 verkürzten. Die PSG verlagerte daraufhin alles auf die Defensivarbeit, konnte sich nicht mehr wirklich befreien und der ein oder andere wurde wohl in den Minuten an Tornado zurück erinnert. Bis zum Abpfiff musste man mächtig zittern, brachte den dennoch absolut verdienten Sieg über die Ziellinie.
Kader/Aufstellung: Benjamin Albrecht, Steffen Loll, Dominik Mayer, Philipp Thöni, David Sollner, Kosta Ioakimidis, Philipp Feth, Mario Podda, Paul Schwegler, Stefan Schneider, Patrick Klein, Moritz Rudolph, Luigi Santoro, Jürgen Lütkenhues, Felix Kleinert